Nach der ärgerlichen Heimniederlage gegen die SG Reutlingen hat die U23 eine bemerkenswerte Reaktion gezeigt und im Nachholspiel beim Titelkandidaten TuS Metzingen mit 3:2 (1:1) gewonnen.
„Wir haben etwas schwer ins Spiel gefunden und sind folgerichtig auch verdient in Rückstand geraten,“ beschreibt Co-Trainer Jan Herrmann die Anfangsphase bis zum Metzinger 1:0 durch Marco Blazevic (14.). „Mit der Verlauf der ersten Halbzeit wurden wir aber mutiger und unser Matchplan wurde immer besser umgesetzt.“ Dies zahlte sich aus. Hannes Haag gelang vor dem Seitenwechsel der nun verdiente Ausgleich.
Im zweiten Durchgang war der VfL dann noch besser im Spiel und witterte die Chance, dem Favoriten ein Schnäppchen zu schlagen. Mit Erfolg. Herrmann: „Das 1:2 durch Mez war auch ein klares Zeichen, dass die Mannschaft intakt ist.“ Damit spielte er auf eine Situation vom vergangenen Sonntag an, als „Pechvogel“ Mez gegen die SG Reutlingen das entscheidende Gegentor verschuldete. Pech hatte die U23, dass Haag in der Folge nur das Lattenkreuz traf. Auch nach dem Metzinger 2:2 blieben die Schützlinge von Mario Kienle und Jan Herrmann ruhig. Über einen tollen Konter ging der VfL durch Elias Lachenmann neuerlich in Führung. Die Vorarbeit leistete Haag. „Diesen Spielstand konnten wir mit viel Herzblut und geschicktem Verteidigen über die Zeit bringen“, lobte Herrmann das Agieren seines Teams in der Schlussphase. „Unterm Strich sicher keine unverdienten drei Punkte gegen einen Gegner, der so hochwertig besetzt ist.“
Elias Lachenmann war der Schütze des 3:2-Siegtreffers in Metzingen.