10. Spieltag
VfL Pfullingen - 1. FC Heiningen 2:3 (2:0)

Montag, 12 Oktober 2020 um 00:00 Uhr geschrieben von Timo Schyska

Erstmals seit einem Jahr hat der VfL Pfullingen ein Verbandsligaheimspiel verloren. Die Gäste aus Heiningen drehten die Partie nach einem 0:2-Pausenrückstand und belohnten sich für eine engagierte Leistung.

Die erste Chance vor 250 Besuchern hatte der FC, doch Lukas Glaser konnte im letzten Moment den Abschluss durch Lennart Zaglauer verhindern. Auf der anderen Seite strich der Abschluss Lukas Früh nach Hereingabe von Matthias Dünkel knapp am Gehäuse vorbei. Es folgte eine Phase, in der die Gäste deutlich mehr investierten und den VfL bereits im Aufbau störten. Doch fanden die Hausherren auch Lücken, die sie effektiv nutzten. So konnte der herausstürmende FC-Schlussmann Marius Funk zwar Dünkel im letzten Moment am Abschluss hindern, doch Heiko Schall beförderte den Abpraller ins nun leere Gehäuse zum 1:0 (16.). Kurz vor dem Seitenwechsel belohnte sich Dünkel selbst, als er, nach kluger Vorarbeit von Dominik Früh, den Ball am Gästeschlussmann zum 2:0 vorbeischlenzte.

Nach zehn guten Minuten zu Beginn der zweiten Halbzeit folgte ein Leistungsabfall auf Pfullinger Seite. Die nie aufsteckenden Gäste wussten diesen Umstand zu nutzen und erhöhten den Druck. Mit Erfolg. Einen sehenswerten Angriff schloss Yücel Ulzköylü gekonnt zum Anschlusstreffer ab (53.). Nach 70 Minuten war es Lennart Zaglauer, der, obwohl durch Glaser behindert, zum 2:2 ausgleichen konnte. Nun war die Partie wieder völlig offen, mit dem Momentum auf Seiten der Heininger. Und tatsächlich: nach einem Freistoß schaltete Mike Tausch am langen Pfosten am schnellsten und drosch den Ball unter die Latte. Der VfL warf nun alles nach vorne und wurde dabei fast belohnt. Dominik Früh köpfte das vermeintliche 3:3, doch der Schiedsrichterassistent hob nach einigem Zögern die Fahne. Eine sehr umstrittene Abseitsentscheidung. Es kam noch kurioser. Da Trainer Michael Konietzny im Jubel um den Ausgleich auf den Platz sprang, bedachte in der übereifrige Schiedsrichter Manuel Mahler mit der roten Karte. Lukas Früh auf der Bank sah für das gleiche Vergehen auf der Bank die Ampelkarte.

Pechvogel Lukas Früh (Nr. 8) musste verletzungebedingt bereits nach 31 Minuten raus.

Montag, 12 Oktober 2020 um 00:00 Uhr geschrieben von Timo Schyska
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