Mit einem 3:1-Heimsieg startet der VfL ins Wochenende und kann somit im Kampf um den Klassenverbleib wichtige Punkte sammeln. Gegen den 1. FC Heiningen gab es nach zwei Niederlagen in den bisherigen direkten Duellen das erhoffte und verdiente Erfolgserlebnis.
Mit dem Selbstvertrauen des Auswärtserfolgs beim TSV Crailsheim starteten die Hausherren schwungvoll in die Freitagabendpartie. Kapitän Matthias Dünkel hatte in der fünften Minute die erste gute Torchance, doch seine Direktabnahme nach Flanke von Nico Seiz konnte FC-Schlussmann Marius Funk klären. Seiz war es auch, der nach 23 Minuten die Pfullinger Führung einleitete. Er holte bei einem verloren geglaubten Ball noch einen Eckstoß heraus und trat diesen selbst, genau auf den Kopf von Nyamekye Awortwie-Grant, der den Ball über die Linie wuchtete. Gegen ersatzgeschwächte Heininger stand der VfL sicher und setzte immer wieder zu schnellen Gegenzügen an. So auch in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs. Dünkel nahm den Ball gekonnt mit, schaltete seinen Turbo ein und vollendete zum 2:0.
Befürchtungen, wie im vergangenen Jahr eine Zwei-Tore-Führung zu verspielen, zerstreuten sich schnell. Nach einem Foul an Dünkel war es Lukas Glaser, der einen direkten Freistoß zum 3:0 versenkte (50.). Gegen den abgefälschten Ball war Funk machtlos. Offener wurde die Partie nach einer Stunde mit dem Anschlusstreffer durch Tobias Kubitzsch. Die Heininger drängten auf das 2:3, doch der VfL kämpfte mit aller Macht dagegen an. Nach und nach kamen die Schützlinge von Daniel Güney und Benjamin Ponath wieder besser ins Spiel und hatten Gelegenheiten auf die endgültige Entscheidung, doch es wollte an diesem Freitagabend kein weiterer Treffer mehr fallen.
„Das war eine absolute Willensleistung“, lobte Spielleiter Frank König seine Jungs. „Großes Kompliment ans ganze Team. Der Sieg tut richtig gut, wir müssen aber weiter Gas geben.“
Groß war der Jubel nach dem vorentscheidenden 3:0 durch Lukas Glaser.