Mit einem 1:0-Erfolg beim 1. FC Normannia Gmünd kehrte der VfL am Samstagabend ans Jahnhaus zurück und verschafft sich im Abstiegskampf, in den zwei Drittel aller Verbandsligateams verwickelt sind, eine passable Ausgangsposition. Es war der dritte Sieg in Folge. Ein Kunststück, das dem Team im Württembergischen Oberhaus zuletzt in der Saison 2016/2017 gelang.
Dass dann noch ein „zu Null“ hinzukommt, kann der wiedergefundenen defensiven Stabilität und einem gut aufgelegten Schlussmann Martin Welsch zugeschrieben werden. Letzterer war zur Stelle, als die Normannen in ihrer drangvollen Anfangsphase auf die Führung drängten. So entschärfte Welsch zum Beispiel in der achten Minute einen Versuch von Alexander Aschauer. Der VfL fand dann immer besser ins Spiel und ließ die Hausherren nicht zu Geltung kommen. „Zu Beginn deutliche Überlegenheit der Gastgeber, die aber deutlich nachgelassen hat – der VfL kann die Partie offener gestalten, ohne aber Torchancen zu kreieren“, tickerte Pfullingens Abteilungsleiter Sport Oliver Herdtner zur Halbzeit.
Im zweiten Durchgang plätscherte die Partie auf überschaubarem Niveau vor sich hin, Aufreger waren hüben wie drüben Mangelware. Bis zur 80. Minute. Nach einem Freistoß legte Nyamekye Awortwie-Grant auf den eingewechselten Marvin Heim, dieser schob den Ball überlegt zum Tor des Tages über die Linie. Die junge Pfullinger Truppe brachte die verbleibenden Minuten schadenfrei über die Zeit und durften am Ende jubeln.
Trainer Daniel Güney war zufrieden und stolz „Für viele war es vor der Partie nur eine Frage der Höhe. Diesen Kritikern wollten wir es zeigen und haben es dank einer Kampfleistung auch geschafft. Vor allem die starke Defensive in er zweiten Halbzeit verhalf uns mit dem Tor des Tages das Spiel zu entscheiden. Ich freue mich für die Jungs!“
Das Trainerteam hat zurzeit nicht viel am Auftritt seiner Mannschaft auszusetzen.