Das erste Aufeinandertreffen des VfL Pfullingen und des Türk Spor Neu-Ulm endete mit einem 1:1 (1:1)-Unentschieden. Beide Trainer sprachen nach dem Schlusspfiff von einem gerechten Remis.
Die Gäste aus Bayern erwischten den besseren Start. Bereits nach fünf Minuten nutzte Burak Tastan einen Fehler in Pfullingens Aufbauspiel und passte zu Mehmet Ali Fidan, der zur Gästeführung abschloss. Die Hausherren zeigten sich wenig geschockt und kamen immer besser in die Partie. Nach einem Freistoß von Dervis Erkan hielt Lukas Glaser seinen Fuß in die Flugrichtung des Balls und änderte diese somit entscheidend. 1:1 nach 20 Minuten. Die Partie nun offen und spannend, wenngleich nicht auf höchsten Verbandsliganiveau.
Nach einer halben Stunde hatte erneut Glaser die Möglichkeit zur Führung, verzog seinen Schuss von der Strafraumlinie allerdings knapp. Auf der anderen Seite brachte Burak Tastan den Ball in zwei Versuchen nach einem Querpass nicht über die Linie (41.). Den Schlusspunkt im ersten Durchgang setzte Pfullingens Ioannis Potsou mit einem Lattenknaller (44.).
Auch im zweiten Durchgang blieb die Partie offen, mit leichten Feldvorteilen für die Neu-Ulmer. Doch wollten sich gute Torchancen hüben wie drüben nur selten einstellen. Pfullingens Keeper Martin Welsch bewahrte sein Team vor einem Rückstand, als er Adin Kajans Schuss aus dem Toreck fischte (58.). Der eingewechselte Frieder Geiger scheiterte nach feiner Vorarbeit von VfL-Kapitän Matthias Dünkel am Türk-Sport-Schlussmann Ediz Özer (81.). So blieb es nach 94 Minuten beim unter dem Strich leistungsgerechten Unentschieden in diesem Premierenspiel für beide Teams.
Stimmen zum Spiel:
VfL-Trainer Daniel Güney: „ Das Unentschieden ist leistungsgerecht. Nach einem ersten Abtasten war das Spiel etwas zerfahren. Im zweiten Durchgang waren die Neu-Ulmer erst besser, hintenraus haben wir das Spiel im Griff gehabt. Beide Seiten hatten die Möglichkeiten zum lucky Punch. In unserer Situation ist Jeder Punkt wichtig, nun haben wir wieder einen geholt.“
Türk Spor-Trainer Ünal Demirkiran: „Das 1:1 dürfen wir nicht kriegen. Nach einem Standard geht der Ball durch drei unserer Spieler durch und ein Pfullinger hält sein Knie rein. Dann sind wir eine Viertelstunde geschwommen und kamen erst in den letzten Zehn Minuten des ersten Durchgangs wieder ins Spiel. Im zweiten Durchgang haben wir 45 Minuten das Spiel dominiert. Pfullingen konnte nur nach unseren Fehlpässen schnell nach vorne spielen. Wir hatten mehr investiert und hätten den Sieg verdient. Anhand der ersten Halbzeit ist das 1:1 gerecht, aber durch die zweite Hälfte müssten wir als Sieger vom Platz gehen.“
Lukas Glaser markierte den Ausgleichstreffer für den VfL.