21. Spieltag
VfB Friedrichshafen - VfL Pfullingen 1:4 (1:1)

Donnerstag, 10 März 2022 um 10:35 Uhr geschrieben von Timo Schyska

Die Strapazen der Fahrt an den Bodensee haben sich gelohnt. Der VfL siegte dank einer konzentrierten Leistung im zweiten Durchgang beim VfB Friedrichshafen mit 4:1 (1:1) und bleibt damit im Jahr 2022 weiter ungeschlagen.

Das Team von Benjamin Ponath und Marco Knoll, Cheftrainer Daniel Güney zitterte zu Hause coronageschwächt mit, ging mit dem ersten gelungenen Angriff in Führung. Von Sven Packert auf die Reise geschickt, schüttelte Matthias Dünkel einen Abwehrspieler ab und schloss überlegt zur Führung ab (8.). Diese hielt jedoch nicht lange. Denn auch die Hausherren nutzten die erste sich bietende Gelegenheit zum Ausgleich. Kian Fetic war per Kopf erfolgreich (15.). Die Pfullinger verloren nun etwas den Zugriff aufs Spiel. Doch die Seehasen blieben trotz einem Plus an Ballbesitz harmlos und stellten die Abwehr der Gäste kaum vor Probleme. Nach einer halben Stunde nahm der VfL wieder mehr am Spiel teil, das 1:1 zur Halbzeit ging in Ordnung.

Schwungvoll kamen die Mannschaften aus der Kabine und verzeichneten schnell jeweils eine Chance, was die Hoffnung auf ein besseres Spiel nährte. Das wurde es dann auch, allerdings nur auf Seiten der Pfullinger. Diese mussten zunächst einen Schockmoment überstehen. Kapitän Dünkel musste mit einer Knieverletzung nach einer Stunde ausgewechselt werden. Doch sein Team kämpfte nun auch für ihn. Der eingewechselte Lukas Früh erlief den Ball, passte von der Grundlinie zurück auf den ebenfalls ins Spiel genommenen Frieder Geiger, der den Ball zur Führung über die Linie beförderte (64.). Nun lag das Moment eindeutig beim VfL, der hinten gegen die verzweifelt anstürmenden Gastgeber sicher stand und nichts zuließ. Die Entscheidung fiel nach 72 Minuten. Lukas Glaser schlug einen Eckball vors Tor, am langen Pfosten stand Marco Digel und köpfte aus kurzer Distanz zur Vorentscheidung ein. Dem 1:4 ging ein Patzer des VfB-Schlussmanns Nicolai Weissenbacher voraus. Nach einem Rückpass hielt er zu lange den Ball am Fuß und ließ sich das Spielgerät von Frieder Geiger abluchsen. Dieser passte zu Roman Schubmann, der den umjubelten 1:4-Endstand sicherstellte (85.).

„Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit haben wir uns durch eine unglaubliche Energieleistung den Sieg verdient“, war Interims-Cheftrainer Benjamin Ponath sichtlich mit der Vorstellung seiner Jungs zufrieden.

Die Mannschaftskameraden feiern Marco Digel für sein entscheidendes Kopfballtor zum 1:3.

Donnerstag, 10 März 2022 um 10:35 Uhr geschrieben von Timo Schyska
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