Es war kein fußballerischer Leckerbissen am Samstagnachmittag im Pfullinger Volksbank-Stadion. „Dieses Spiel haben Kleinigkeiten entschieden, was ich sehr schade finde, weil wir 90 Spielminuten einen sehr ordentlichen Kampf abgeliefert haben“, resümierte „Co“ Benjamin Ponath nach dem Schlusspfiff. Und eigentlich begann das Spiel zugunsten des VfL, denn Matthias Dünkels Fernschuss aus 25 Metern sauste nur knapp am Gehäuse der Gäste vorbei (11.). Auf der Gegenseite war es die einzige halbwegs erwähnenswerte Szene durch Vlad Munteanu, der nach einer Hereingabe den Ball knapp neben das Tor setzte (14.). Noch vor dem Seitenwechsel wurde es dann brenzlig für den Tabellenvierten aus Berg, als Sven Packert seinen Distanzschuss ebenfalls neben das Tor setzte (39.). Auch Roman Schubmann scheiterte nach einer flachen Hereingabe von Nico Seiz (44.). Damit vergab Schubmann die wohl beste Chance im Pfullinger Offensivspiel. „Wir hatten die klareren Torchancen über das gesamte Spiel hinweg“, blickte Ponath zurück.
Im zweiten Durchgang plätscherte das Spiel weiter vor sich hin, bei dem die Gäste zwar mehr Ballbesitz, jedoch keine zwingenden Tormöglichkeiten hatte. Der eingewechselte Ioannis Potsou, der von Schubmann schön in Szene gesetzt worden war, setzte nach einem Konter das Spielgerät nur knapp am Pfosten vorbei (79.).
Für den Lucky Punch sorgte Kai Kramer in der 85. Spielminute, als Martin Welsch David Brielmayers Kopfball zunächst stark parierte, sich aber im Nachschuss gegen Kramer geschlagen geben musste. Der VfL drückte, doch auch Glasers Freistoß wurde von TSV-Schlussmann Dominik Hagel entschärft (90. + 1) und Dünkels Direktabnahme landete nur neben dem Gästetor.
„Jetzt gilt es dieses Spiel abzuhaken, denn ab Montag bereiten wir uns auf Calcio vor“, so Co-Trainer Marco Knoll. Gegen Calcio Leinfelden-Echterdingen am kommenden Freitag kehrt dann auch wieder Daniel Güney zurück an die Seitenlinie (past).
Der VfL mit Max Höcketstaller bot Tabellenvierten ein Match auf Augenhöhe und hielt die Partie bis zum Schluss offen.