Der VfL Pfullingen musste gegen die Normannen aus Gmünd die dritte Heimniederlage der laufenden Saison hinnehmen. Elf Minuten vor dem Ende traf Alexander Aschauer per direkt verwandelten Freistoß zum Sieg der Gäste.
Nach der Niederlage in Heiningen richteten Daniel Güney, Benjamin Ponath und Marco Knoll ihre Schützlinge schnell wieder auf. Entsprechend engagiert ging der VfL gegen eine offensiv ausgerichtete Mannschaft aus Schwäbisch Gmünd zu Werke und spielte gut mit. Wieder setzte der VfL auf sein Umschaltspiel, was ihm einige gute Szenen bescherte. Die Gäste hatten nach 34 Minuten die beste Gelegenheit in Durchgang eins, als Marvin Gnaase die Latte traf. Leistungsgerecht ging es torlos in die Pause.
Auch im zweiten Durchgang war es eine Partie auf Augenhöhe. Die Hausherren hielten gut dagegen und kreierten Chancen, auch wenn die Gäste spielerisch etwas besser waren. So blieb das Spiel bis in die Schlussphase offen. Eben bis zur 79. Minute, als Felix Bauer nach einer Aktion von Arne Geiger einen Freistoß zugesprochen bekam. Diesen setzte Aschauer aus gut 20 Metern über die Mauer hinweg zum Tor des Tages in die Maschen. Dabei hätte es nicht bleiben müssen, denn der VfL kämpfte in den verbliebenden Minuten gegen die drohende Niederlage an. Den größten Aufreger gab es in Minute 80, als Normannia-Torhüter Yannick Ellermann den heranstürmenden Matthias Dünkel klar von den Beinen holte, Schiedsrichter Rico Neidinger jedoch zum Entsetzen aller Pfullinger weiterspielen ließ.
„Wir haben es gegen Gmünd geschafft, in der Defensive gut zu stehen und über Umschaltmomente immer wieder gefährlich zu werden. Wie es im Fußball so ist, entscheiden Kleinigkeiten“, trauert Daniel Güney dem verlorenen Punkt nach. „Dieses Spielglück fiel diesmal zugunsten von Gmünd aus. Wir machen weiter und wollen im nächsten Spiel wieder das Glück auf unsere Seite holen.“
Alle Mühen waren vergeblich. Alexander Aschauers Freistoß fand den Weg ins Pfullinger Tor.