Mit viel Optimismus ging der VfL in das Spiel gegen den Tabellennachbarn TSG Hofherrnweiler-Unterrombach. Doch am Ende stand eine deutliche 1:4-Niederlage für die Schützlinge von Trainer Daniel Güney.
Die Gäste kamen gut ins Spiel und hatten ihre Möglichkeiten. Frieder Geiger verfehlte nach fünf Minuten per Kopf das Gehäuse knapp und hatte weitere Chancen zur Führung auf dem Fuß. Doch das Tor fiel auf der anderen Seite. Nicola Zahner zog nach 18 Minuten einfach ab. Der Ball segelte unhaltbar für VfL-Schlussmann Marvin Karasarik unter die Latte. Der VfL verkraftete den Rückstand recht gut und blieb im Spiel. Kurz vor dem Seitenwechsel beinahe der Ausgleich, doch auch die Direktabnahme von Felix Häußler verfehlte ihr Ziel.
Besser machte es nach Wiederanpfiff Roman Schubmann. Nach Kopfballvorlage vollendete er gekonnt zum Ausgleich. Doch dieser eigentlich psychologische Vorteil blieb ungenutzt. Denn es waren die Aalener, die wieder die Oberhand gewannen. Die neuerliche Führung resultiere aus einem Freistoß, den Johannes Rief im Nachschuss über die Linie beförderte. Auf der anderen Seite scheiterte VfL-Kapitän Matthias Dünkel, der nach einem Freistoß von Sven Packert den Ball nicht über die Linie bringen konnte. Sieben Minuten vor dem Ende die Entscheidung. Erneut Rief war nach einem ruhenden Ball zur Stelle und hämmerte den Ball unter das Gebälk. Den Schlusspunkt im Ergebnis zu hohen Heimsieg setzte Benjamin Schiele (86.).
„Eigentlich sind wir gut ins Spiel reingekommen können in Führung gehen“, befand Dünkel. Dann haben wir den Zugriff verloren und uns den Schneid abkaufen lassen. Das Spielglück ist grad nicht auf unserer Seite.“ Dieses Spielglück müssen die Güney-Schützlinge schnell wiederfinden, um im Kampf um den Klassenverbleib bestehen zu können.
Armin Humic kam nach langer Verletzungspause zu seinem dritten Einsatz.