Mit dem neunten Heimsieg verschafft sich der VfL Pfullingen am vorletzten Spieltag die endgültige Gewissheit. Dank des 2:1-Erfolgs gegen den SKV Rutesheim bleiben die Schützlinge von Cheftrainer Daniel Güney ein weiteres Jahr in Württembergs Eliteliga.
Die Ausgangslage war klar. Punktet der VfL, ist er außer jeglicher Abstiegsgefahr. Der SKV, auf dem Relegationsplatz notiert, stand sogar noch mehr unter Druck. Doch damit schienen die Gastgeber deutlich besser umgehen zu können und brannten in der ersten Viertelstunde ein wahres Offensivfeuerwerk ab. Doch fehlendes Zielwasser, das Aluminium oder der gut aufgelegte SKV-Schlussmann Jan Göbel verhinderten eine frühzeitige Entscheidung der Partie. Das rächte sich beinahe. Nach einem vom Rutesheimer Urgestein Alexander Wellert getretenen und etwas abgefälschtem Freistoß war Nick Altenhof im Pfullinger Tor auf dem Posten (22.). Nach 38 Minuten konnten die annähernd 400 Zuschauer, sofern sie zu den Hausherren hielten, erstmals jubeln. Nico Seiz setzte sich auf der linken Seite gekonnt durch, seinen Querpass beförderte der Noch-A-Junior Alex Ripas mit seinem Premierentor zur verdienten Führung über die Linie. Noch vor der Pause erhöhte Roman Schubmann nach feiner Einzelleistung mit einem Schuss ins vom Schützen aus gesehen linke Eck aus 25 Metern auf 2:0. Marke Traumtor! Glück hatte der VfL, als Christopher Baake unmittelbar vor dem Pausenpfiff nur den Pfosten traf.
Im zweiten Durchgang ließen es die Hausherren etwas ruhiger angehen, wodurch der SKV besser ins Spiel kam. Doch verzeichneten die abstiegsbedrohten Gäste-kaum Einschussmöglichkeiten. Eine Viertelstunde vor dem Abpfiff war die Pfullinger Defensive dann doch überwunden. Tobias Gebbert, schon im Hinspiel beim 1:1 der Rutesheimer Torschütze, traf zum Anschluss. Doch der SKV, der in den vergangenen Partien jeweils in der Schlussphase traf, blieb auf der Jagd nach dem späten Ausgleichstreffer erfolglos. Der VfL brachte den Sieg sicher über die Zeit und feierte anschließend den von vielen Beobachtern vor der Saison nicht für möglich gehaltenen Klassenverbleib.
„Gratulation an das Team“, freut sich Daniel Güney. „Wir haben aus dem Unmöglichen das Mögliche gemacht.“
Nach dem Schlusspfiff war der Jubel groß auf Pfullinger Seite.