Doppelte Premiere in Dorfmerkingens Röser-Arena. Zum ersten Mal in dieser Saison gingen die Sportfreunde nicht als Sieger vom Platz. Und Pfullingens Schlussmann Martin Welsch hielt beim torlosen, dennoch sehr unterhaltsamen Unentschieden seinen Kasten sauber. Das gab es in der Spielzeit 2023/2024 auch noch nie
Warum die SFD an der Tabellenspitze stehen, demonstrierten sie vor 350 Zuschauern zu Beginn des Spitzenspiels Erster gegen Dritter eindrucksvoll. Die Gäste hatten alle Mühe, die Hausherren vom eigenen Strafraum fernzuhalten. Die beste Chance der Sportfreunde hatte nach 17 Minuten Maximilian Eiselt, der Ball prallte jedoch vom Pfosten ab. Anschließend konnte sich der VfL vom Druck befreien und das Spiel entsprach von der Qualität der Tabellenkonstellation. Beide Seiten hatten ihre Chancen, im Abschluss fehlte allerdings das notwendige Quäntchen Glück.
Der zweiten Durchgang startete mit einer Eckenparade des Spitzenreiters, doch Pfullingens Hintermannschaft um den starken Schlussmann Welsch ließ sich nicht in Bedrängnis bringen. Dann startete der VfL den Offensivturbo. Der nach dreiwöchiger Sperre ins Team zurückgekehrte Kevin Haußmann war Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld und setzte seine Mitspieler gekonnt in Szene. Die beste Chance hatte Roman Schubmann, doch sein Schuss aus abseitsverdächtiger Position verfehlte das Ziel knapp. Und hätte Schiedsrichterin Daniela Kottmann nach einem klaren Foul an Kapitän Matthias Dünkel auf den Punkt gezeigt, wäre sogar noch mehr drin gewesen als ein verdienter Punkt. Doch unter dem Strich überwog die Freude über einen erkämpften Punkt. „Wir hätten das Spiel sowohl gewinnen als auch verlieren können, daher geht das Unentschieden schon in Ordnung“, ordnete Abwehrchef Sven Packert das Unentschieden richtig ein.
Beide Teams schenkten sich in einem guten Spitzenspiel nichts.