Im Derby gegen die TSG Tübingen musste der VfL vor 350 Besuchern eine unter dem Strich verdiente Niederlage hinnehmen und blieb nun schon zum zweiten Mal vor heimischem Publikum ohne Punkte. Die Gäste glänzten vor allem mit dem, was eigentlich „Pfullinger Tugenden“ sind. Agresivität und schnelles Umschaltspiel. Die Partie legte mit Vollgas los. Die TSG ließ den Hausherren wenig Luft zum Atmen. Diesem mussten sich erst einmal sortieren, kamen dann besser ins Spiel. Sie dominierten nun und hatten Chancen. Nach sechs Minuten stand Christian Locher frei vor TSG-Schlussmann Lucas Berisha, der den Schuss parieren konnte. Nach einer Viertelstunde war es dann aber soweit. Toller Angriff der Hausherren, Kapitän Matthias Dünkel fand den Kopf von Locher – 1:0. Lukas Klemenz hatte in der Folge die Chance auf ein weiters Tor und nach einem Schuss aus der Drehung durch Roman Schubmann musste Berisha sein ganzes Können aufbieten, um einen größeren Rückstand zu verhindern (36.). Der VfL verpasste es, zum Pausenpfiff deutlicher zu führen.
Nach dem Seitenwechsel schienen die Pfullinger mit dfem Kopf noch in der Kabine. Denn wieder drückten die Tübinger enorm. Dieses Mal erfolgreich. Tim Brändle war zur Stelle und schloss zum Ausgleich ab (52.). Nun regierte die TSG auf dem Ahlsbergsportplatz, der VfL hatte keinen Zugriff mehr und rannte hinterher. Ein Abschluss Schubmanns, der kanpp am Pfosten vorbeizischte, war elf Minuten vor dem Abpfiff ein spätes Lebenszeichen der Hausherren. Doch das war einfach zu wenig. Per Freistoß, halbrechts aus 30 Metern, machte Tübingen den Sack zu. Daniel Breuninger ließ dabie VfL-Schlussmann Martin Welsch alt aussehen. Das Aufbäumen der Gastgeber in der Schlussphase war zu wenig. Die TSG Tübingen nimmt verdient die Punkte aus Pfullingen mit.
Im Abendspiel hatten Nico Seiz und seine Teamkameraden das Nachsehen.