Vorschau 34. Spieltag
VfL Pfullingen - TSG Tübingen

Donnerstag, 17 April 2025 um 14:17 Uhr geschrieben von Timo Schyska

Nach drei Siegen zum Jahresbeginn folgten für das Verbandsligateam drei Niederlagen. Mehr noch: Die Gegner fluteten das Pfullinger Tor mit insgesamt 15 Treffern. Auch beim 0:4 in Dorfmerkingen durfte der Gegner viel zu einfach zum Torerfolg kommen. „Bei uns ist halt immer irgendetwas. Vorne fehlen Zentimeter, hinten fällt ein dummes Tor“, befand ein frustrierter Co-Trainer Benjamin Ponath, der nach dem Rücktritt von Jörg Kluge zusammen mit U23-Coach Benjamin Hübner auf der Ostalb das Kommando übernahm.

Seit Montag leitet nun Albert Lennerth das Training – und seine ersten Eindrücke vom Kader sind durchweg positiv. „Ich bin angenehm überrascht über die hohe Intensität der Einheiten. Alle haben mitgezogen.“ Mit diesen Grundtugenden als Basis soll nun das Duell mit der TSG Tübingen angegangen werden. Lennerth: „Ich empfinde dieses Spiel weniger als Derby, sondern mehr als Aufgabe.“ Dabei stellt der 52-Jährige folgende Fragen in den Vordergrund: „Wie intensiv stressen wir den Gegner gegen den Ball? Wie zielstrebig und entscheidungsschnell agieren wir mit dem Ball?“

Etwas besser, aber noch weit entfernt von sorgenfrei, steht die TSG Tübingen vor dem bezirksinternen Verbandsligaklassiker da. Die Unistädter rangieren auf dem offiziellen Relegationsplatz zwölf – der je nach Zahl der Oberliga-Absteiger jedoch schnell zu einem direkten Abstiegsrang werden könnte. Entsprechend enttäuschend war das jüngste 2:2 gegen das Schlusslicht TV Echterdingen. Zwar drehte die TSG einen 0:1-Rückstand in eine 2:1-Führung, doch in der Schlussphase kam mit dem Ausgleich die Ernüchterung.

„Es ist relativ offensichtlich: Für beide Seiten geht es um sehr viel, wenn nicht gar um alles“, spricht TSG-Trainer Michael Frick Klartext. „Es ist ein intensives Spiel zu erwarten – schon allein, weil es ein Derby ist, das in den vergangenen Jahren immer umkämpft war.“ Das Tübinger Urgestein verspricht den Fans beider Lager ein Spektakel: „Es wird für die Zuschauer eine sehr interessante Begegnung, in der von beiden Mannschaften um jeden Zentimeter gekämpft wird.“

Schiedsrichtergespann: Mit der Leitung der Partie wurde Justin Volz (TG Schömberg) beauftragt. An den Linien assistieren ihm Ken Fauser sowie Jannik Kanz. Herzlich willkommen und Gut Pfiff!

Hinspiel (04.10.2024): TSG Tübingen – VfL 3:0 (1:0)  – Tore: 0:1 Glück, 2:0, 3:0 Biermann – Deutliche Angelegenheit an der Europastraße!  „Wieder zu wenig von allem“ titelte der GEA tags darauf und traf damit genau ins Schwarze. Ganz schlechter Auftritt des VfL.

Donnerstag, 17 April 2025 um 14:17 Uhr geschrieben von Timo Schyska
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