Der VfL hatte sich viel vorgenommen, um den drohenden Abstieg aus der Verbandsliga noch abzuwenden. Doch gegen die formstarken Sportfreunde Schwäbisch Hall setzte es eine klare 0:4-Heimniederlage, die den Gang in die Landesliga ein weiteres Stück näher rücken lässt.
Dabei begann die Partie aus Pfullinger Sicht vielversprechend: Vor 200 Zuschauern war das Heimteam zunächst spielbestimmend, mit einem leichten Plus an Ballbesitz und guten Ansätzen. Die Gäste ließen sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen – und schlugen früh eiskalt zu. Nach einem weiten Einwurf landete der Ball vor den Füßen von Niklas Wackler, der aus vollem Lauf Maß nahm und zur Führung traf (7.).
Der VfL verlor durch den Rückstand sichtbar an Struktur und Durchschlagskraft. An den leidenschaftlichen Auftritt aus der Vorwoche in Heilbronn erinnerte nur wenig. Zwar kontrollierten die Gäste das Geschehen keineswegs dominant, doch sie machten das Nötigste – und nutzten die Schwächen des VfL konsequent. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld ging es schnell: Daniel Martin bediente Azad Toptik, der frei vor dem Tor eiskalt blieb und auf 0:2 stellte (30.).
Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel einseitig. Ein von der Mauer abgefälschter Freistoß brachte das 0:3 (51.), nur vier Minuten später erhöhte Günter Schmidt gar auf 0:4. Zwar brachten die eingewechselten Youngster des VfL noch etwas Schwung in die Offensive, doch über Ansätze kam die Heimelf an diesem Nachmittag nicht hinaus.
Ein abgefälschter Freistoß führte zum 0:3 für die Gäste.