Vorschau 1. Spieltag
SSC Tübingen - VfL Pfullingen

Donnerstag, 07 August 2025 um 09:54 Uhr geschrieben von Timo Schyska

Annähernd sieben Wochen Vorbereitungszeit gehen zu Ende, am Sonntag steht für die Kicker des VfL Pfullingen das erste Punktspiel der blutjungen Saison auf dem Programm. Am Dienstagabend fand ein Abschlusstest gegen den FV Neuhausen statt. Dieser wurde mit 5:1 zwar deutlich gewonnen, aber zeigte auch auf, dass noch nicht alle Rädchen reibungslos ineinandergreifen. Trainer Albert Lennerth verweist auf die Personalsituation: „Wir haben momentan sehr viele Urlauber, da ist das normal.“ Stattdessen bekamen Spieler aus der zweiten Mannschaft und der U19 Einsatzzeiten. Lennerth: „Da sind ein paar sehr gute Jungs dabei, die wichtig für die Zukunft des VfL Pfullingen sind.“ Diese seien, so der Cheftrainer, auch für das Spiel beim SSC Tübingen eine Alternative. Zugleich warnt Lennerth vor dem Auftaktgegner. „Das ist eine kompakte Mannschaft, die mit Euphorie und Qualität antreten wird. Auf dem kleinen Kunstrasenplatz brauchen wir die richtige Strategie.“ Wie genau diese aussieht, wollte er indes nicht verraten. Fest steht: Es ist Pfullingens erster Auftritt in der siebten Liga seit sechs Jahren. Insofern sind Neugierde und Vorfreude groß beim Verbandsligaabsteiger.

In souveräner Manier marschierte der Spiel- und Sportclub 1988 Tübingen durch die vergangene Saison. Vom zweiten Spieltag an stand das Team vom nördlichen Rand der Universitätsstadt durchgehend auf dem Platz an der Sonne und feierte zum zweiten Mal nach 2018 den Titel eines Bezirksmeisters. „Wir freuen uns sehr, wieder in der Landesliga zu sein“, berichtet Sportdirektor Jakob Amann. „Und mit einem Kracherspiel gegen Pfullingen zu starten, ist natürlich eine schöne Geschichte.“ Im ersten Pflichtspiel des Sportjahres gab es eine Niederlage. In der Erstrundenpartie des wfv-Pokals hatte Ligakonkurrent TSG Balingen II mit 1:2 das bessere Ende für sich.

Kurios: Auch nach dem Verbandsligaabstieg 2018 startete der VfL beim damaligen Aufsteiger SSC in die Runde. Das Spiel gewannen die Konietzny-Schützlinge mit 6:0, am Ende der Saison stand die Meisterschaft und der direkte Wiederaufstieg. Ein gutes Omen? Vielleicht, aber mehr auch nicht.

Schiedsrichtergespann: Mit der Leitung der Partie wurde Lukas Wolf (VfB Stuttgart) beauftragt. An den Linien assistieren ihm Kai Lechner sowie Sandro Nasti.

Letztes Spiel gegeneinander (16.07.2024): VfL – SSC Tübingen 1:1 (0:0)  – Tore: 0:1 Lack, 1:1 Seiz – Es war ein Testspiel des Verbands gegen einen Bezirksligisten. Und der vermeintliche Underdog brachte den Favoriten mächtig ins Schwitzen. Der SSC spielte auf Augenhöhe und ging nach einer knappen Stunde in Führung. Erst in den Schlussminuten konnte Nico Seiz die ganz große Überraschung mit dem Ausgleichstreffer abwenden.

Donnerstag, 07 August 2025 um 09:54 Uhr geschrieben von Timo Schyska
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