Die Landesligatruppe des VfL Pfullingen steckt weiter in der Krise. Auch im fünften Anlauf gelang kein Sieg – nicht einmal einen Punkt konnte der Verbandsligaabsteiger aus Zimmern mitnehmen. Chefcoach Albert Lennerth und sein Co-Trainer Samuel Mayer schickten eine enorm junge Truppe ins Rennen: Sieben Spieler der Startformation stammen aus den Jahrgängen 2005 oder 2006.
Es entwickelte sich eine chancenarme Partie, ein typisches 0:0-Spiel, in dem sich beide Seiten weitgehend neutralisierten – bis zur 17. Minute. Ein langer Ball auf Stefan Mutapcic hebelte die Pfullinger Abwehr aus, Torhüter Tim Zemmer war beim Abschluss machtlos. „Ein einfacher Ball, und den kriegen wir nicht geklärt“, ärgerte sich Lennerth. Danach fand der VfL besser ins Spiel, gefährlich wurde es jedoch nur einmal, als Finn Beck kurz vor der Pause deutlich vorbeizielte.
Auch im zweiten Durchgang das gleiche Bild: viel Mittelfeldgeplänkel, kaum Torraumszenen. Zwar sorgten frische Kräfte auf VfL-Seite für mehr Ballbesitz, doch die Abschlüsse blieben Mangelware. Die Gastgeber beschränkten sich auf das Nötigste. Selbst in Überzahl, nachdem ein Zimmerner Spieler zehn Minuten vor dem Ende Gelb-Rot gesehen hatte, gelang dem VfL kein Ausgleich.
So bleibt es bei zwei Punkten aus fünf Spielen – und der Blick in die kommenden Wochen verspricht alles andere als Entspannung.
VfL-Kapitän Sven Packert kann die erneute Niederlage nicht fassen