Der VfL Pfullingen wartet weiter auf den ersten Saisonsieg. Auch beim Spitzenreiter SG Empfingen blieb die Überraschung aus – am Ende setzte sich der Favorit mit 4:1 (1:0) durch.
Die Mannschaft um Kapitän Sven Packert musste früh einem Rückstand hinterherlaufen. Kenan Dogan brachte bei einem Klärungsversuch Gegenspieler Pascal Schoch zu Fall, den fälligen Strafstoß verwandelte Denis Bozicevic sicher (11.). „Wir sind eigentlich ordentlich ins Spiel gekommen, dann diese Elfmetersituation durch eine Unachtsamkeit“, sagte Packert. „Ansonsten war der erste Durchgang sehr ordentlich. Wir haben in den Zweikämpfen nichts zugelassen, allerdings nach vorne nur eine Möglichkeit gehabt.“
Eine akrobatische Einlage von Tim Göttler und eine direkt verwandelte Ecke durch Sven Ramic ließen die Hausherren nach einer Stunde auf 3:0 davonziehen. „Ab dann ging nicht mehr viel“, beschrieb Packert die Situation. Immerhin gelang Jakob Kuhle nach einer Balleroberung mit einem platzierten Schuss gegen SG-Schlussmann Kevin Fritz der Anschlusstreffer (71.). Doch nur zwei Minuten später machte Moritz Zug mit einem schönen Heber endgültig alles klar.
Teamkollege Philipp Kendel schüttelte nach Schlusspfiff den Kopf: „Ich kann’s mir auch einfach nicht erklären, warum wir das nicht auf den Platz bekommen, wie wir’s eigentlich können und im Training auch machen.“ Fakt ist: Der VfL muss schnell den Hebel umlegen, um nicht noch tiefer in den Abstiegsstrudel gezogen zu werden.

Jakob Kuhles Anschlusstor brachte nur für wenige Minuten Hoffnung auf eine Wende