Nach der deutlichen 2:5-Heimniederlage gegen Gomaringen stand die zweite Mannschaft unter Druck. Und dann ging es auch noch zur heimstarken SGM Altingen/Entringen! Das Spiel schien für die Pfullinger unter keinem guten Stern zu stehen. In der Hektik wurden die Trikots vergessen. Die Heimelf half aus, sodass der VfL im ersten Durchgang in den alten Oberteilen des TSG Entringen auflief. Doch dieser Fauxpas schien sich nicht auf die Konzentration der falsch bekleideten Gäste auszuwirken. Nach einer abgewehrten Ecke für die Hausherren ging es schnell. Joshua Haid orientierte sich kurz und spielte dann den Ball in den Lauf von Elias Lachenmann, der sich die Chance nicht entgehen ließ (12.). Doch nur fünf Minuten später stand es 1:1. Ein kluger Pass hebelte die Hintermannschaft aus, Steffen Reichert traf im Nachschuss. Und es hätte noch schlimmer kommen können. Denn nach einem Foul von David Straube zeigte Schiedsrichterin Jennifer Schilling auf den Punkt. Schlussmann Karl Eisele, ein ganz starker Rückhalt seiner Mannschaft an diesem Samstagnachmittag, ahnte die Ecke und hielt den Schuss von Felix Seibold fest.
Im zweiten Durchgang und in eigenen Trikots – Henri Bilger hatte diese mittlerweile mitgebracht – lief es für die Schützlinge von Benjamin Hübner wieder deutlich besser. Dies machte sich bezahlt: Steckpass von Elias Lachenmann auf seinen Namensvetter Elias Victor. Der Stürmer entledigte sich der gegnerischen Abwehrspieler und schob nach einer knappen Stunde zum 1:2 ein. Der VfL blieb dran. Der eingewechselte Aron Kaufmann nutzte einen Querpass von Dominik Kaschuba zur Entscheidung (76.). Der Anschlusstreffer der SGM, erneut durch Reichert, kam zu spät. „Wichtig war, dass die Jungs vor allem Fußball gearbeitet und den Kampf angenommen haben“, zeigte sich Hübner nach der Partie sehr zufrieden.
Schlüsselszene im Spiel: Karl Eisele hält einen Elfmeter