Vorschau 10. Spieltag
SC 04 Tuttlingen - VfL Pfullingen

Donnerstag, 01 Januar 1970 um 00:00 Uhr geschrieben von Timo Schyska

Die brenzlige Lage hat sich beim Verbandsliga-Absteiger dank zweier Siege zuletzt zwar deutlich verbessert, dennoch steht der VfL Pfullingen weiterhin auf der obersten Stufe der Kellertreppe. Nach dem Willen der Verantwortlichen soll sich das natürlich schnellstmöglich ändern. Positiv stimmt, dass die Mannschaft in diesen beiden Partien acht Tore erzielte – mehr als in den sechs Spielen zuvor zusammen. Gegen Croatia und Freudenstadt trugen sich dabei unter anderem Philipp Kendel (3 Treffer) und Jannis Röhm (2) in die Torschützenliste ein. Die Offensivmaschinerie scheint also allmählich auf Betriebstemperatur zu kommen. „Die Jungs haben verstanden, worum es geht. Jetzt müssen wir den Weg mit Willen, Effektivität und Einsatzbereitschaft konsequent weitergehen“, fordert Trainer Albert Lennerth.

Ein Sonderlob hat der Coach für U19-Spieler David Reck parat, der gegen Freudenstadt zu überzeugen wusste: „David macht genau das, was wir brauchen. Er stopft die Löcher im Mittelfeld.“ Weitere Einsätze des Youngsters sind daher nicht unwahrscheinlich. Nach abgesessener Sperre steht Filip Djakovic wieder im Kader. Benny Riehle und Jannis Gebhardt sind zurück im Training, ein Einsatz in Tuttlingen dürfte jedoch noch zu früh kommen. Definitiv ausfallen werden verletzungsbedingt Jakob Kuhle, Nico Rall und Marvin Krüger.

Der SC 04 Tuttlingen musste am Mittwoch nachsitzen. Dichter Nebel hatte die Austragung der Partie am vergangenen Samstag beim SV Zimmern unmöglich gemacht. Das Nachholspiel unter der Woche bekam dem SC, der 2004 aus der Fusion des FC 08 und Jahn Tuttlingen hervorgegangen ist, allerdings nicht gut: Nach drei Siegen in Serie setzte es im Spitzenspiel eine deutliche 1:4-Niederlage. Dennoch stellt Pfullingens kommender Gegner mit 25 erzielten Treffern gemeinsam mit der TSG Balingen II den treffsichersten Sturm der Liga. „Trotz der Niederlage sind wir mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden“, sagt Abteilungsleiter Ralf Tolk. „Gegen den Absteiger aus der Verbandsliga erwartet uns eine sehr schwere Aufgabe. Jeder Punkt zählt auf dem Weg zum Saisonziel Klassenerhalt.“

Schiedsrichtergespann: Mit der Leitung der Partie wurde Michael Hilebrand (SV Kressbronn) beauftragt. An den Linien assistieren ihm Luca Zienecker sowie Andreas Ruetz.

Letztes Spiel gegeneinander (08.05.2016): SC 04 Tuttlingen – VfL 2:3 (0:1) – Tore: 0:1 Biber, 0:2 Frey, 0:3 Dünkel, 1:3 Nwaise, 2:3 Radu – Der Tabellenführer zeigte sich eiskalt und schlug im Donaustadion immer dann zu, also die Tuttlinger eine hochkarätige Chance versiebten. Die Aufholjagd der Hausherren zum Ende der Partie überstanden die Konietzny-Schützlinge unbeschadet.

Donnerstag, 01 Januar 1970 um 00:00 Uhr geschrieben von Timo Schyska
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