Durchaus zufrieden kehrte das Landesligateam aus Balingen heim. Beim Spitzenteam erkämpften sich Sven Packert und Co. einen verdienten Punkt. Nico Seiz traf in der Schlussphase sicher vom Punkt, nachdem Finn Beck gefoult worden war.
„Für die Zuschauer war das ein ansehnliches Spiel – taktisch geprägt und versehen mit intensiven Zweikämpfen“, befand VfL-Coach Albert Lennerth. Seine Jungs fanden gut in die Partie und hatten zunächst ein spielerisches Übergewicht. Doch über die gesamte Distanz blieb es auf beiden Seiten bei wenigen aussichtsreichen Abschlüssen. Die TSG kam erst nach einer halben Stunde zu einem Schuss aufs Tor – kein Problem für Schlussmann Jannis Gebhardt. Kurz vor dem Halbzeitpfiff musste Marcelo Freitas auf der Linie klären.
Der VfL kam dann wieder besser aus der Kabine. Weiterhin fehlten allerdings die klaren Torchancen. Dann plötzlich die Führung der Hausherren: Die Szene schien schon geklärt, dennoch kam der Ball scharf in den Fünfmeterraum, wo ihn Silas Bader nach einer Stunde Spielzeit über die Linie beförderte. Lennerth reagierte und brachte mit dem angeschlagenen Philipp Kendel und Finn Beck zwei frische Kräfte. Prompt kam wieder Schwung ins Pfullinger Spiel, was schließlich zum späten Elfmeter führte.
Nach dem Foul an Kendel hatte der in der Defensive bockstarke VfL-Kapitän Sven Packert noch die Chance auf den späten Siegtreffer. Doch sein Freistoß aus 20 Metern ging deutlich drüber – es blieb beim leistungsgerechten 1:1-Unentschieden. Lennerth: „Wir haben als Team sehr gut agiert, gegen den sowie mit dem Ball, immer wieder die Tiefe gesucht. Leider hat vielleicht der letzte Tick gefehlt.“
Strafraumszenen waren am Sonntagnachmittag rar gesät