Ein letztes Spiel der Vorrunde stand am Mittwoch auf dem Programm. Zu Gast war der TSV Ofterdingen, der am Freitag vor anderthalb Wochen wegen Nebels am Jahnhaus unverrichteter Dinge wieder abreisen musste.
Es war bei nasskaltem Wetter eine Partie, in der sich beide Teams nichts schenkten. Der Hauptteil des Geschehens spielte sich im Mittelfeld ab, echte Torchancen waren hüben wie drüben an einer Hand abzuzählen. Die Hausherren gingen nach einer Ecke in Führung – Kapitän Julian Welsch traf per Kopf. Alles schien für die Schützlinge von Benjamin Hübner und Dennis Zipperle wie in den vergangenen Wochen zu laufen. Doch kaum sechzig Sekunden später der Nasenstüber: Ein Ball, der eigentlich schon geklärt schien, platzierte Isaak Blockhaus präzise ins – aus Sicht des Schützen – linke untere Eck (23.). Alles wieder auf Anfang also.
Es entwickelte sich eine Begegnung, die zwar flott, aber auch von vielen Fehlpässen geprägt war. Erst in der Schlussphase intensivierte der VfL II in der Hoffnung auf einen späten Siegtreffer noch einmal alle Kräfte. Es sollte nicht reichen, was auch des Guten zu viel gewesen wäre. Das Unentschieden hat sich der TSV allemal verdient.
Die Pfullinger bleiben im elften Spiel hintereinander unbesiegt und schließen die Halbserie mit 33 Punkten ab. Das bedeutet die Tabellenführung vor der SGM Dettingen/Glems (31), die allerdings ein Spiel weniger absolviert hat. Am Sonntag ist der SV Zainingen zu Gast, der als Schlusslicht noch auf den ersten Saisonsieg wartet. Nachlässigkeit ist trotz der klaren Favoritenstellung fehl am Platz, denn auch die Gäste von der Alb können Fußball spielen.

Kapitän Julian Welsch schoss das letzte Pfullinger Tor der Vorrunde