Mit einem Punkt kehrt der VfL vom Auswärtsspiel in Dunningen heim. Auch nach dem dritten Spieltag bleibt den Schützlingen von Albert Lennerth also der erste Saisonsieg verwehrt. Doch der Trainer sah viel Positives.
Zunächst kamen allerdings die Hausherren besser ins Spiel. Nach einem Freistoß war es ausgerechnet der Rücken von VfL-Kapitän Sven Packert, der den Ball so ablenkte, dass Schlussmann Tim Zemmer ohne Chance war (21.). Diese Führung der Gastgeber war sicher nicht unverdient, denn die Seedorfer stellten im ersten Durchgang das aktivere Team. Die Pfullinger hingegen blieben in ihren Angriffsbemühungen blass. Erst gegen Ende des ersten Durchgangs wurde das VfL-Spiel besser.
Nach dem Seitenwechsel der schnelle Ausgleich. Eine Flanke von Nico Seiz fand den Weg zu Philipp Kendel, der nicht lange fackelte und trocken zum 1:1 abschloss (47.). Dabei profitierte der Urlaubsrückkehrer davon, dass sich sein Gegenspieler verschätzte und unter dem Ball durchsprang. Nun waren die Gäste endgültig im Spiel und drückten die Hausherren tief in die eigene Hälfte. Der SV konnte nur noch wenig Akzente setzen. Die Chancenverwertung blieb ein großes Manko. Selbst ein halbes Dutzend bester Chancen blieb ungenutzt, der Siegtreffer wollte einfach nicht fallen.
Lennerth war mit dem Spiel seiner Mannschaft dennoch zufrieden: „Wenn wir so auftreten wie in der zweiten Halbzeit, sind wir endgültig in der Landesliga angekommen.“

Anweisung vom Chef: Fabiano Freitas hört Trainer Albert Lennerth genau zu.