Der wfv-Pokal ist Geschichte. Und auch wenn die Erinnerungen an ein tolles Abenteuer beim SSV Ulm 1846 noch hellwach sind, liegt der volle Fokus nun auf der Landesliga. Hier gilt es nämlich, endlich in die Erfolgsspur zu kommen. Um das zu bewerkstelligen, blickt Cheftrainer Albert Lennerth dann doch noch einmal auf den Abend im Ulmer Donaustadion zurück. „Wir werden das Pokalspiel analysieren und daraus Aufgaben definieren. Auch, wie die gegebenen Aufgaben in Ulm umgesetzt wurden. Das haben die Jungs im ersten Durchgang schon ganz gut gemacht.“
Die Anfälligkeit nach Standards ist dem Kommandogeber indessen noch ein Dorn im Auge. „Klar, bei einem Drittligisten spielen andere Kaliber als in der Landesliga. Dennoch sind drei Tore nach Eckbällen zu viel.“ Nun gelte es, die Erfahrungen zu verinnerlichen und die Lehren daraus im Ligaalltag umzusetzen.
Die Lage beim kommenden Gegner ist eine deutlich andere als beim VfL. Neun Punkte aus drei Spielen lassen den Landesliga-Dino frohlocken. „Wir sind mit dem Saisonstart bisher zufrieden“, sagt SVZ-Abteilungsleiter Erwin „Figa“ Beck. Am vergangenen Wochenende waren die Schwarzwälder spielfrei, zuvor setzte das Team von Trainer Marc Genter mit einem 5:0-Erfolg in Ergenzingen ein Ausrufezeichen. Beck: „Allerdings folgen jetzt Partien gegen Pfullingen, Empfingen und Croatia Reutlingen. Dann wissen wir, wo wir stehen.“
Trotz der deutlichen Unterschiede in den aktuellen Platzierungen erwartet er gegen den VfL ein 50:50-Spiel. „Das wird eine ausgeglichene und spannende Partie gegen eine starke und junge Pfullinger Mannschaft.“
Schiedsrichtergespann: Mit der Leitung der Partie wurde Luca Storz (SG Empfingen) beauftragt. An den Linien assistieren ihm Robin Bosch sowie Sebastian Baur.
Letztes Spiel gegeneinander (10.08.2024): SV Zimmern – VfL 0:3 (0:3) – Tore: 0:1, 0:2, 0:3 Dragulin – Es war ein letzter Test vor dem Rundenstart der vergangenen Saison. Bereits zur Halbzeit stand das Ergebnis fest. Aris Dragulin sorgte mit einem Dreierpack für die frühe Entscheidung.