Aufatmen beim VfL Pfullingen: Nach dem ersten Heimsieg der Saison klettert die Mannschaft in der Tabelle aus den Abstiegsrängen. „Wir sind über den zweiten Sieg in Serie sehr froh, darauf wollen wir aufbauen“, sagt Co-Trainer Samuel Mayer. Beim 4:2 gegen das limitierte Schlusslicht aus Freudenstadt genügte eine durchschnittliche Leistung, um die drei Punkte einzufahren.
Die Hausherren machten von Beginn an klar, dass es an diesem Samstagnachmittag nur einen Sieger geben kann. Pfullingen spielte forsch nach vorn und nutzte die Räume, die die Spielvereinigung durch ihre offensive Ausrichtung anbot. Das 1:0 entsprang allerdings einem misslungenen Querpass im Aufbauspiel der Gäste – Philipp Kendel schaltete am schnellsten und vollendete überlegt (16.). Nach weiteren guten Gelegenheiten war es schließlich Jannis Röhm, der eine weite Flanke von Nico Seiz per Kopf zur 2:0-Halbzeitführung verwertete (37.).
Nach der Pause durfte sich auch ein Abwehrspieler in die Torschützenliste eintragen: Maxi Bieller kam nach einer Ecke von Nico Seiz völlig frei zum Abschluss und erhöhte auf 3:0 (59.). Ärgerlich aus Pfullinger Sicht: Nur Sekunden später verkürzte Alieu Camara mit einem sehenswerten Schuss über VfL-Schlussmann Tim Zemmer (60.). Doch wie schon eine Woche zuvor bei Croatia Reutlingen ließen sich die Mannen um Kapitän Sven Packert nicht aus der Ruhe bringen. Zehn Minuten vor dem Ende sorgte erneut Kendel nach Vorarbeit von Roman Schubmann für die Entscheidung – sein bereits vierter Saisontreffer. Das 4:2 durch einen Kopfball von Anton Bensch in der Nachspielzeit war nur noch Ergebniskosmetik. Am verdienten Heimsieg des VfL änderte sich nichts mehr.

Kenan Dogan und sein Team durften den zweiten Sieg in Serie feiern