Mit einiger Mühe hat sich der VfL II in die Winterpause geschleppt. Die englische Woche zum Abschluss des Sportjahres 2025 begann mit dem 5:2-Erfolg über den TSV Hirschau gut, dann folgten zwei schwer erarbeitete Unentschieden gegen den TSV Ofterdingen (1:1) und zuletzt gegen den SV Zainingen.
Gegen das Schlusslicht von der Alb von zwei verlorenen Punkten zu sprechen, würde der Leistung der Zaininger nicht gerecht. Denn die Gäste waren über die komplette Spielzeit ein unangenehmer Gegner, der kurz vor dem ersten Saisonsieg stand – und dieser wäre sicherlich nicht unverdient gewesen. Die Hübner-Schützlinge fanden einfach nicht zu ihrem Spiel. Ohne den knöchelverletzten Elias Lachenmann und Dominik Kaschuba, der tags zuvor seine Premiere im Landesligateam feierte, fehlte es an der gewohnten Kreativität und Durchschlagskraft. Der SV ging nach einer Viertelstunde in Führung: Lukas Bögel nutzte die erste gute Möglichkeit zum 0:1. Es dauerte bis zur 30. Minute, ehe der VfL gefährlich vors Tor kam. Auch hier mit Erfolg: Tom Beck nahm einen weiten Ball optimal mit und bediente Elias Victor, der den Ball zum Ausgleich über die Linie drückte.
Auch im zweiten Durchgang hatte man nie das Gefühl, dass der Tabellenerste gegen den Letzten spielt. Ein eigentlich schon abgewehrter Angriff führte nach 69 Minuten zum zweiten Gästetor. Jean Brito De Moura traf sehenswert zum 1:2. Der SV zog sich nun zurück, die Zeit wurde für den Ligaprimus immer knapper. Als Bilal Ben Guia in der Schlussphase nur den Pfosten traf, schien Pfullingens Schicksal besiegelt. Doch dann trat erneut Victor auf den Plan, der in Minute 97 den nicht mehr für möglich gehaltenen Ausgleichstreffer erzielte. Viel Glück auf der einen, großes Pech auf der anderen Seite.

Elias Victor sorgte mit seinen Toren für den letzten Punkt des Sportjahres