Nach drei Heimniederlagen in Folge sehnt der VfL Pfullingen die Winterpause herbei. In den vergangenen Wochen lief beim Verbandsligaabsteiger nicht viel zusammen. Ein Zähler aus vier Spielen ist nach zuvor sehr erfolgreichen Wochen ziemlich frustrierend für das Team von Cheftrainer Albert Lennerth. Zuletzt waren die Pfullinger im Derby gegen den SSC Tübingen nahezu über die gesamte Spielzeit einem Tor näher als der Gegner. Dass der einzige Treffer in der Schlussphase dann doch auf der anderen Seite fiel – bezeichnend für die erneute Abschlussschwäche im jüngsten Team der Landesliga.
„Ein Punkt ist eindeutig zu wenig, das muss aufgebessert werden“, beschreibt der Cheftrainer den Fokus der finalen Aufgabe des Jahres 2025 beim VfL Mühlheim. Denn der Tabellenkeller rückt wieder in Sichtweite. „Die Art und Weise war ja eigentlich nicht schlecht in den vergangenen Partien. Deshalb müssen wir endlich den nächsten Schritt machen und wieder dominant auftreten.“ Immerhin: Roman Schubmann ist zurück von seinem Asien-Trip und bildet somit eine Alternative für Pfullingens kreatives Mittelfeld.
Mit einem 1:1-Unentschieden beim Spitzenreiter ließ der VfL Mühlheim vor Wochenfrist aufhorchen. Dabei führte der Aufsteiger sogar bis in die Schlussphase und hatte dank einer griffigen und aggressiven Spielweise Chancen auf ein entscheidendes zweites Tor. Gute Voraussetzungen also, um selbstbewusst in das Duell mit dem Team vom Fuße der Schwäbischen Alb zu gehen. „Wir haben uns nach anfänglichen Schwierigkeiten in der neuen Liga zurechtgefunden und sind mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden“, sagt Abteilungsleiter Rolf Niggel über die 19 Punkte auf dem Konto des Teams vom Ettenberg. „Am Samstag treffen wir auf eine junge und spielstarke Mannschaft, sodass – wie im Hinspiel – eine spannende Begegnung zu erwarten ist.“
Letztes Spiel gegeneinander (16.08.2025): VfL – VfL Mühlheim 2:2 (1:0) – Tor: 1:0 Dogan, 1:1 Winter, 2:1 Krüger, 2:2 Kirchner – Im ersten Heimspiel der Saison gingen die Pfullinger in der ersten und zweiten Halbzeit früh in Führung, kassierten aber jeweils den Ausgleich. Am Ende eine erneut deutlich ausbaufähige Darbietung der Lennerth-Schützlinge.